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Durch gesunde Darmflora das Immunsystem stärken und Allergien reduzieren – wir klären auf!

Wie ist es möglich durch eine gesunde Darmflora das Immunsystem zu stärken und Allergien zu reduzieren?

In vielen Industrieländern kann man beobachten, dass Allergien in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Bei einer Allergie kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems auf Reize, die normalerweise harmlos sind, darunter beispielsweise Blütenpollen, Lebensmittel oder Tierhaare. Es kann jedoch auch zu schweren Problemen führen. Je nach Empfindlichkeit des Menschen leidet im Extremfall das Lebensgefühl sehr stark. Somit ist eine Allergie ein Ausdruck dafür, dass das Immunsystem überlastet ist. Ein großer Teil des Immunsystems ist dabei im Darm zu finden, daher ist eine gesunde Darmflora sehr wichtig, da diese einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit bzw. unsere Immunabwehr hat.

Durch gesunde Darmflora das Immunsystem stärken und Allergien reduzieren

Antibiotika zerstören Darmbakterien

Bei bakteriellen Infektionskrankheiten werden sehr häufig Antibiotika eingesetzt, da sie in der Lage sind, Mikroorganismen zu hemmen bzw. abzutöten. Allerdings reduzieren Antibiotika nicht nur unerwünschte, sondern auch erwünschte Bakterien, die wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit sind. So können sie auch Darmbakterien stark reduzieren, sodass die Darmflora sehr lange braucht, um sich nach einer Antibiotika-Therapie wieder zu erholen. Dieses Bakterienungleichgewicht, das durch die Einnahme von Antibiotika entsteht, wird auch als Dysbakterie bezeichnet. Neben Darmbeschwerden führt ein Ungleichgewicht im Darm auch zu Lebensmittelunverträglichkeiten, Auto-Immunreaktionen oder zu einem schwachen Immunsystem.

Die Aufgabe des Darms

Der Darm ist der wichtigste Teil unseres Verdauungssystems, der am sogenannten Magenpförtner beginnt und weiter bis zum Anus führt. Insgesamt ist der Darm rund acht Meter lang, wobei der Dünndarm eine Länge von fünf bis sechs Meter aufweist und der Rest auf den Dickdarm entfällt. Im Darm wird die aufgenommene Nahrung chemisch zerlegt, außerdem werden Nahrungsbestandteile resorbiert und die restlichen Bestandteile werden dann über den Anus ausgeschieden. Außerdem werden im Darm auch Hormone produziert, er ist eine Barriere für verschiedenste Krankheitserreger und ist wesentlich an der Regulierung des Wasserhaushaltes beteiligt, da er imstande ist, große Flüssigkeitsmengen auszuscheiden bzw. zu resorbieren.

Im Dünndarm wird die zerkleinerte Nahrung in ihre Bestandteile zerlegt und anschließend ins Blut aufgenommen. Kohlenhydrate werden dabei in Einfachzucker gespalten, Eiweiße in Aminosäuren zerlegt und aus Fetten werden freie Fettsäuren und Glycerin. Jene Bestandteile der Nahrung, die der Körper nicht mehr benötigt, gelangen in den Dickdarm, wo ihnen Wasser entzogen wird. In weiterer Folge wird der Stuhl (Kot) dann über den Anus ausgeschieden. Im Dickdarm sind über 400 unterschiedliche Bakterienarten zu finden, die die unverdaulichen Nahrungsbestandteile verarbeiten. Darüber hinaus produzieren sie auch Stoffe wie beispielsweise Vitamin K oder B-Vitamine, die der Organismus noch brauchen kann.

Die Aufgabe des Darm
Einfluss der Darmflora auf das Immunsystem

Einfluss der Darmflora auf das Immunsystem

Die enorme Anzahl an Mikroorganismen, die im Darm zu finden ist, wird auch als Darmflora bezeichnet. Darüber hinaus sitzen im Darm auch noch unzählige Abwehrzellen, sodass er das Zentrum unseres Immunsystems darstellt. So besteht die Dünndarm-Schleimhaut aus Zellen, die in der Lage sind, Krankheitserreger abzuwehren und das Immunsystem zu unterstützen. Dazu zählen beispielsweise Panetz-Zellen oder die sogenannten M-Zellen. Eine noch größere Rolle für die Immunabwehr spielt aber der Dickdarm, da er unzählige Lymphfollikel beherbergt. Dabei handelt es sich um eine große Menge an Lymphozyten, deren Hauptaufgabe es ist, Bakterien und Viren zu erkennen und in weiterer Folge zu eliminieren, indem beispielsweise Antikörper produziert werden. Des Weiteren können Lymphozyten auch Botenstoffe freisetzen, wodurch andere Immunzellen aktiv werden und den Organismus vor einer Krankheit schützen. Die Darmbakterien beeinflussen sich gegenseitig, darüber hinaus haben auch äußere Faktoren wie eine Medikamenteneinnahme, die Lebensweise oder die Ernährung Einfluss auf das Darmmilieu. Bei einem gesunden Menschen ist dieses in einem stabilen Gleichgewicht, wenn sich dieses allerdings verschiebt, so kann dies die Darmfunktion bzw. das Immunsystem beeinträchtigen.

Der Einfluss der Darmflora auf Allergien

Durch Fehlernährung, Stress oder auch durch die Einnahme von Antibiotika sind die nützlichen Bakterien nicht mehr in der Lage, ihre Aufgabe zu erfüllen. Sie können schädliche Erreger nicht in Schach halten, sodass das Risiko für eine Entzündung ansteigt. Da die Darmschleimhaut immer durchlässiger wird, gelangen auch vermehrt Bakterien, Allergene und Schadstoffe in den Darm und dann weiter in die Blutbahn, wo sie sich dann im gesamten Körper verteilen. Als Folge davon steigt das Risiko für Diabetes, Übergewicht bzw. Allergien drastisch an. Vor allem Veränderungen im sogenannten intestinalen Mikrobiom spielen bei der Entstehung von allergischen Erkrankungen eine wesentliche Rolle. Herrscht im Darm keine mikrobielle Vielfalt vor, so ist es sehr wahrscheinlich, dass man an einer Allergie erkrankt. Begünstigt wird das vor allem auch durch eine sehr ballaststoffarme Ernährung.

Der Einfluss der Darmflora auf Allergien
Durch gesunde Darmflora Immunsystem stärken und Allergien reduzieren

Durch gesunde Darmflora Immunsystem stärken und Allergien reduzieren

Um das Immunsystem zu stärken und Allergien zu reduzieren ist es wichtig, die Darmflora aufzubauen, wobei es dafür verschiedene Strategien gibt. Einerseits können nützliche Darmbakterien mit der Nahrung aufgenommen werden, beispielsweise in Form von Probiotika oder Joghurt. Andererseits ist es wichtig, die Vermehrung der nützlichen Darmbakterien zu fördern. Die nützlichen Darmbewohner lieben lösliche Ballaststoffe, die zum Beispiel in Gemüse und Obst vorkommen. Pektin findet man unter anderem in Apfelschalen, in Leinsamen und Flohsamenschalen, Inulin hingegen ist in Schwarzwurzeln oder Topinambur enthalten. Einen positiven Effekt haben auch bifidogene Polyphenole, Pflanzeninhaltsstoffe, die in Zwiebeln, Äpfeln, Beeren oder Nüssen vorkommen und das Wachstum von erwünschten Darmbewohnern fördern. Darüber hinaus kann auch die Darmflora eines gesunden Menschen auf eine Person mit einer gestörten Darmflora übertragen werden. Diese Methode bezeichnet man auch als „Stuhltransplantation“, die aber nur in ganz bestimmten Fällen durchgeführt wird. Darüber hinaus kann die Darmgesundheit auch durch gründliches Kauen gefördert werden, da die Lebensmittel dann leichter aufgenommen werden können. Darüber hinaus sollte man auch Fertigprodukte meiden, da diese Zusatzstoffe enthalten, die nicht jeder verträgt. Alkohol, schwarzer Tee und Kaffee sollten nur in Maßen genossen werden, da Alkohol und Kaffee eine stark abführende Wirkung haben, schwarzer Tee hingegen Verstopfungen begünstigt. Bevorzugen sollte man stattdessen stilles Mineralwasser bzw. Kräutertees, wodurch der Stuhl weicher wird und der Darm auch gut entleert werden kann.

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Mit Bakterienstämmen Immunsystem stärken und Allergien reduzieren

Wie bereits erwähnt, lieben unsere Immunzellen auch Probiotika. Darunter versteht man Mikroorganismen (vorwiegend Hefepilze und Bakterien), die über gesundheitsfördernde Eigenschaften verfügen. Verwendet werden dabei vor allem Bakterienkulturen, die den Dickdarm nach der Einnahme auch in ausreichender Menge erreichen können und die resistent gegenüber Verdauungsenzymen, Magensäure bzw. Gallensäure sind. Darüber hinaus müssen sich Probiotika auch an die Darmwand anheften und so die Darmflora unterstützen zu können. Besonders häufig werden dafür unterschiedliche Bifidobakterien bzw. Laktobazillen verwendet. Probiotika beeinflussen das Gleichgewicht der Darmflora, in dem die guten Darmbakterien erhöht werden, sodass böse Erreger weniger Chancen haben, sich auszubreiten. Des Weiteren können manche Probiotika antibiotische Abwehrstoffe produzieren und die Aktivität von bestimmten Immunzellen steigern, wodurch die gesamte Körperabwehr unterstützt wird.

Mit Bakterienstämmen Immunsystem stärken und Allergien reduzieren

Durch gesunde Darmflora Immunsystem stärken und Allergien reduzieren – Probiotika in Lebensmitteln

Probiotika sind in verschiedenen Lebensmitteln wie Sauerkraut, Buttermilch oder Naturjoghurt zu finden, manche Lebensmittelhersteller fügen den Produkten auch noch eine zusätzliche Portion an Probiotika zu, sodass man auch probiotische Joghurts, Brotwaren oder Aufstriche erwerben kann. Normalerweise entstehen Probiotika bei der natürlichen Fermentation von Lebensmitteln. Dieser Prozess ist äußerst zeitaufwändig, sodass er bei der modernen Lebensmittelherstellung heute oftmals wegfällt. Daher verlieren zahlreiche probiotische Lebensmittel auch ihre positiven Effekte für unsere Darmgesundheit. Wer also seine Darmbakterien unterstützen will, sollte verschiedene probiotische Nahrungsmittel in seine Ernährung einbinden. Studien zeigen, dass Probiotika Blähungen, Verstopfungen und Durchfälle verringern, Nahrungsmittelallergien mildern und auch krebsfördernde Enzyme senken können.

Möchte man ganz gezielt sein Immunsystem stärken oder bestimmte Krankheiten verhindern, so kann man sich auch Medikamente bzw. Nahrungsergänzungsmittel, die Probiotika enthalten, besorgen. Dazu gehört auch Bactosan Pro Fos, ein Nahrungsergänzungsmittel, das acht probiotische Bakterienstämme enthält, die aus der Familie der Bifidobakterien und Laktobazillen stammen und sich gegenseitig ergänzen. Bactosan Pro Fos ist ein Pulver, aus dem man dann ein probiotisches Getränk herstellen kann, wodurch die Darmflora positiv beeinflusst und die Verdauung unterstützt wird. Übrigens, es gibt das Pulver auch für Kinder. BactoFlor für Kinder ist ein Pulver speziell für Kinder.

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